Hochwasser-Katastrophe: Warum der Keller zur Todesfalle wird
Uns allen sind wohl noch die schrecklichen Bilder der Flutkatastrophe im Jahr 2021 vor Augen. Nach heftigem Starkregen entwickelte sich in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz eine Flutkatastrophe von historischem Ausmaß. Alleine im Ahrtal verloren dabei über 130 Menschen ihr Leben – einige davon in den Kellern ihrer Häuser. Doch dieser kann bei Hochwasser zur tödlichen Gefahr werden.
Bei Hochwasser und Starkregen droht Lebensgefahr
Es ist doch mehr als nachvollziehbar. Spätestens das Wasser beginnt, ins eigene Haus zu strömen, versucht man möglichst viel seines Hab und Gut von unten in die höheren Etagen zu retten. Insbesondere aus dem Keller, der bereits bei kleineren Starkregenereignissen betroffen sein kann. Doch Fachleute warnen eindringlich davor, bei Starkregen und Hochwasser den Keller noch zu betreten. Es droht absolute Lebensgefahr.
Kann der Starkregen an der Oberfläche nicht mehr abfließen, bilden sich Hochwasser mit teils reißenden Fluten. Oft wird man davon so überrascht, dass man kaum Zeit hat zu reagieren. Wie ein reißender Fluss strömt plötzlich Wasser die Straße entlang und damit auch in die Keller. Hält man sich zu diesem Zeitpunkt darin auf, kann es bereits zu spät sein. Das Wasser kommt durch Fenster und Türen. Gegen die Kraft des Wassers kommt man nicht mehr an – man ist im Keller gefangen.
Vorsicht vor Stromschlägen bei Wasser im Keller
Doch nicht nur die Kraft der Wassermassen sind eine tödliche Gefahr. Auch wenn kein neues Wasser mehr nachkommt und Regen und Flut nachgelassen haben, kann von einem vollgelaufenen Keller eine tödliche Gefahr ausgehen. Stehen im Keller elektrische Anlagenteile unter Wasser, kann das gesamte Wasser im Keller unter Spannung stehen. Kommt man nun mit diesem Wasser in Kontakt, droht ein tödlicher Stromschlag.
Sind es Verlängerungskabel oder Elektrogeräte, sind diese heute zwar häufig durch einen Fehlerstromschutzschalter* geschützt. Im Keller sind es jedoch oft die Hausanschlusskästen und Zähleranlagen, die bei einem Hochwasser unter Wasser stehen. Diese sind nicht durch einen RCD geschützt und auch die NH-Sicherungen im Versorgungsnetz lösen hierbei oft nicht aus. Die Folge: Das gesamte Wasser im Keller steht unter Spannung, jeder Kontakt ist lebensgefährlich.
Wasser im Keller: „Wie ein Tauchsieder“
Feuerwehrleute berichten häufig, dass sie schon beim Blick in den Keller Wasserdampf gesehen haben, da der Hausanschluss wie ein Tauchsieder gewirkt und das Wasser ringsum erhitzt hat. Auch Kurzschlüsse mit Funken kommen vor. Oft ist die Gefahr aber unsichtbar, das Wasser steht unter Strom ohne, dass man etwas davon sieht.
Unbedingt auf Fachkräfte warten
Besteht der Verdacht, dass der Keller unter Strom steht sollten Sie den Keller auf gar keinen Fall betreten, bis der Strom abgestellt wurde. Informieren Sie unbedingt die Feuerwehr. Diese wird die Gefahr entweder selbst beurteilen und ggf. den Strom abschalten. Andernfalls übernehmen dies die Fachkräfte der Stadtwerke. Erst wenn von Seiten der Einsatzkräfte Entwarnung gegeben wurde, können Sie den Keller wieder gefahrlos betreten und mit den Abpump- und Aufräumarbeiten beginnen.
Weitere Informationen bei Hochwasser im Keller
- THW: Hochwasser – Tipps und Tricks
- BBK: Was tun bei Hochwasser
- Hochwasserschutz-Profis: Wen muss ich anrufen?
- Gothar: Wasser im Keller – Was tun?
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