Bei einem Brand entstehen Rauchgase. Diese steigen nach oben – dieses „Phänomen“ hat jeder schonmal beobachtet. Die Rauchgase steigen im Raum nach oben und sammeln sich dort unter der Decke.
Die Ausbreitung des Brandrauchs kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst und beeinträchtigt werden, was bei der Montage von Rauchwarnmeldern zu berücksichtigen ist.
Wärmepolster
Wenn eine Decke spitz zuläuft (z.B. Dachschrägen), dann kann sich im Bereich der Spitze ein Wärmepolster bilden. Hier verhindert ein Polster aus heißer Luft das eindringen von Brandrauch. Wäre hier ein Rauchwarnmelder montiert, würde der Brandrauch ihn nicht erreichen und Personen würden nicht gewarnt. Das ist bei der Montage zu berücksichtigen.
Wände und Einrichtungsgegenstände
Wände und Einrichtungsgegenstände behindern ebenfalls die Ausbreitung des Brandrauchs. Daher ist ein Mindestabstand bei der Montage zu beachten. Von Wänden und Einrichtungsgegenständen oder Lampen ist ein Abstand von min. 50cm einzuhalten
Klima- / Lüftungsanlagen
Auch Klimaanlagen oder Lüftungen können die Rauchausbreitung beeinflussen. Durch den Luftzug von Klimaanlagen oder einer Lüftung können Brandgase umgelenkt werden. Wird hier ein Melder montiert, dann werden die Rauchgase möglicherweise von diesem weggetrieben. Auch hier muss die Planung von Rauchmeldern genau bedacht werden.