Ausschaltung

Die Ausschaltung ist die einfachste Lichtschaltung in der Elektrotechnik. Sie dient zum Ein-/Ausschalten eines Betriebsmittels (Leuchte). Zum Einsatz kommt sie überall dort, wo nur eine Schaltstelle benötigt wird wie z.B. Schalten der Schlafzimmerbeleuchtung von einem Schalter.

Früher hat man dafür Ausschalter verbaut. Heute verwendet man fast ausschließlich Wechselschalter. Diese lassen sich sowohl für die Ausschaltung als auch für die Wechselschaltung einsetzen. Dadurch verringert sich der logistische Aufwand für Lagerung & Co.

Aufbau und Funktion der Ausschaltung

Bei der Ausschaltung benötigt man im Prinzip nur zwei Drähte. Der Außenleiter wird zum Schalter geführt und führt von dort als geschalteter Draht zur Lampe. In der Praxis wird zwischen Abzweigdose und Schalter meist ein 3-Adriges Kabel verlegt. Dabei wird meist der blaue Draht als Schaltdraht verwendet. Dies ist nach VDE dann zulässig, wenn eine Verwechslung mit dem Neutralleiter ausgeschlossen ist. Ob dies in einer Abzweigdose in der es auch einen Neutralleiter gibt gegeben ist, wird unterschiedlich bewertet.

Stromlaufplan der Ausschaltung

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Beispiel mit Schalter

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In der Praxis verdrahtet man heute meist ohne Abzweigdosen. In diesem Fall wird eine dreiadrige Zuleitung in die Schalterdose geführt. Der Außenleiter (braun) wird am Schalter angeschlossen. Außerdem führt man die Lampenleitung (ebenfalls 3-Adrig) in die Schalterdose und verbindet auch hier den braunen Draht mit dem Schalter. Neutralleiter und Schutzleiter werden mit WAGO-Klemmen durchverbunden.

Wo setzt man die Ausschaltung ein?

  • Überall dort, wo man nur eine Schaltstelle benötigt wie z.b.
    • Wohnzimmer
    • Küche
    • Spiegelschrank-Beleuchtung
    • Schlafzimmer
  • In Räumen, die den Schalter außerhalb des Raumes haben (beispielsweise Badezimmer, WCs oder Abstellräume) setzt man oft Kontrollschalter ein. Diese haben eine Kontrollleuchte, die anzeigt ob das Licht im Raum eingeschaltet ist.