Balkonkraftwerk – Ein Überblick

Ein Balkonkraftwerk oder auch Mini-PV-Anlage genannt ermöglicht die einfache Nutzung von Sonnenenergie für den Eigenverbrauch ohne aufwändige und teure Installation. Balkonkraftwerke werden in der Regel bereits steckerfertig inklusive Wechselrichter verkauft. So kann jeder einen Teil zur Energiewende beitragen und damit in vielen Fällen sogar noch Geld sparen. Nicht zuletzt durch die gestiegenen Energiepreise lohnt sich die Installation eines Balkonkraftwerkes immer mehr. Erfahre in diesem Artikel was ein Balkonkraftwerk ist, worauf du beim Kauf achten solltest und welche normativen Anforderungen es an die Installation gibt.

Was ist ein Balkonkraftwerk?

Ein Balkonkraftwerk wird auch als Mini-PV-Anlage oder Stecker-Solaranlage bezeichnet. Diese bestehen meist aus ein oder zwei Solarmodulen und sind damit deutlich kleiner als herkömliche Photovoltaikanlagen. Neben den Solarmodulen gehört zu einem Balkonkraftwerk auch ein Wechselrichter. Dieser wandelt den erzeugten Gleichstrom in 50Hz Wechselstrom und 230 Volt Netzspannung um, um diesen ins Netz einspeisen zu können.

Im Gegensatz zu herkömlichen PV-Anlagen wird der erzeugte Strom dabei nicht gegen eine Vergütung ins Netz eingespeist. Balkonkraftwerke erzeugen Strom lediglich für den Eigenbedarf. Der Anschluss erfolgt an einer herkömlichen Steckdose und der erzeugte Strom wird direkt im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung verbraucht. Nicht selbst verbrauchter Strom wird dabei ins Netz eingespeist – allerdings ohne, dass es dafür eine Vergütung gibt – er wird quasi verschenkt.

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Auf welchen Komponenten besteht ein Balkonkraftwerk?

Solarmodule: Hauptbestandteil eines Balkonkraftwerkes sind die Solarmodule. Diese wandeln die eintreffende Sonnenenergie in elektrische Energie um. Hierbei unterscheidet man die monokristallinen und die günstigeren polykristallinen Solarzellen. Die monokristallinen Solarzellen liefern dabei einen höheren Wirkungsgrad und damit eine höhere Energieausbeute.

Wechselrichter: Die Solarmodule erzeugen eine Gleichspannung. Diese wird vom Inverter – auch Wechselrichter genannt – in 230 Volt Wechselspannung umgewandelt um sie im Haushalt nutzen zu können.

Einspeisestecker: Für den normgerechten Betrieb eines Balkonkraftwerks wird eine spezielle Einspeisesteckdose und ein Eispeisestecker benötigt. Hierfür fordert die DIN VDE 0100-551 und die DIN VDE 0100-551-1 einen Wieland Einspeisestecker sowie eine Wieland Einspeisesteckdose.

Mittlerweile gibt es auch immer mehr Hersteller, die ihre Balkonkraftwerke mit herkömlichen Schuko-Steckern anbieten. Solange der Wechselrichter über einen NA-Schutz verfügt, der bei Problemen sofort die Stromversorgung unterbricht, ist diese Lösung genauso sicher. Dieser Schutz gehört bei vielen Wechselrichtern zur Standardausstattung.

Befestigung: Ebenfalls ein wichtiger Bestandteil ist ein vernünftiges Befestigungssystem. Hier gibt es Unterschiede, jenachdem ob die Module auf einem Dach, auf dem Boden oder an der Balkonaußenseite befestigt werden sollen. Um eine möglichst hohe Ausbeute zu erhalten ist ein gewisser Aufstellwinkel sinnvoll.

Monitoring: Nicht unbedingt notwendig, aber sinnvoll ist ein Monitoringsystem für das Balkonkraftwerk. Gemeint ist damit ein Zwischenzähler, der die erzeugte Energie erfasst. So hat man immer im Blick, wie viel Strom man mit seinem Balkonkraftwerk erzeugt hat.

Stromspeicher: Da man den erzeugten Strom ausschließlich selbst nutzen kann und zu viel erzeugte Energie verschenkt wird, bietet es sich an den Strom zu speichern. Auch hierfür gibt es verschiedene Lösungen, die wir in einem eigenen Artikel vorstellen.

 

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