Vorwiderstand berechnen

Manchmal kann es nötig sein einen Vorwiderstand zu berechnen. Zum Beispiel benötigen manche LEDs einen Vorwiderstand um die richtige Spannung zu erhalten. Hier erfährst du, wie man einen Vorwiderstand berechnet.

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Zur Erklärung sehen wir uns obige Grafik an. Die Lampe soll an eine Spannungsquelle angeschlossen werden. Da die Betriebsspannung der Lampe aber kleiner ist als die Spannung der Spannungsquelle wird ein Vorwiderstand in Reihe geschaltet. Und so wird dieser berechnet:

Eingangsspannung: 24 Volt
Nennspannung Lampe: 12 Volt
Leistung der Lampe: 1,2 W
Nennstrom = 0,1A

Wir gehen ganz einfach nach dem Ohmschen Gesetz vor. Zuerst bestimmen wir die Spannung, die an dem Vorwiderstand abfallen muss. Nach den Gesetzen der Reihenschaltung addieren sich die Teilspannungen, also erhält man die Spannung U2 indem man von U (Gesamt) U2 (Spannung der Lampe) abzieht. In diesem Fall 24V – 12V = 12V. Am Vorwiderstand muss also eine Spannung von 12V abfallen.

Nun müssen wir nur noch mithilfe des Ohmschen Gesetzes und den gegebenen Werten einsetzen:

Wir benötigen in diesem Fall also einen Vorwiderstand von 120 Ohm um die 12V Lampe an einer 24V Spannungsquelle zu betreiben.

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