Steckdosenleiste

Junge stirbt bei Stromschlag im Supermarkt

Ein vierjähriger Junge stirbt nach einem Stromschlag im Supermarkt. Der Junge war mit seinem Vater einkaufen. Plötzlich erstarrte der Junge, mit weit geöffneten verdrehten Augen, den Kopf verdreht hing er mit einer Hand am Geländer an der Kasse.

„Für Laien erkennbar dilettantischen Stromversorgung“

… so bezeichnete der Staatsanwalt die Installation eines Kabels, dass für die Versorgung eines Trafos verlegt wurde. Ob von den Angeklagten (dem Supermarktbesitzer und seiner Schwester) oder einem Dritten ist unklar. Der Junge habe durch die Berührung des Geländers den Stromkreis gegen Erde geschlossen und dabei einen lebensbedrohlichen Stromschlag erlitten. Er erlitt einen Herzstillstand und verstarb kurz darauf.

Strom ist lebensgefährlich

Ich kann es einfach nicht oft genug betonen. Strom ist lebensgefährlich. Laien haben an der Elektroinstallation nichts verloren. Ja eine Lampe anschließen „kann doch jeder“. Wie man in diesem Beispiel sieht eben nicht. Ich sehe in meinem Berufsalltag regelmäßig Installationen die jeglichen Vorschriften widersprechen und teilweise haarsträubend bis lebensgefährlich sind. Und jeder dieser „Hobbybastler“ dachte er weiß was er tut.

Selbst Fachleute wissen nicht immer was sie tun. Hier ist lebensgefährlicher Pfusch zwar seltener, aber alle Vorschriften kennen auch viele Fachleute nicht oder ignorieren sie.

Tödliche Stromschläge sind glücklicherweise selten. Aber jeder Todesfall durch einen Stromschlag ist einer zu viel, und viele davon wären vermeidbar, wenn Installationen fachgerecht ausgeführt würden. Umso wichtiger ist es, darauf immer wieder aufmerksam zu machen und ein Bewustsein für die Gefahren des elektrischen Stromes zu schaffen. Nicht ohne Grund ist eine 3,5 Jährige Ausbildung nötig um als Elektrofachkraft tätig zu werden.

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