Parallelschaltung von Widerständen

In der Parallelschaltung werden die Widerstände parallel angeschlossen. Dadurch liegt an jedem Widerstand die gleiche Spannung an, die Ströme aber teilen sich an den Widerständen auf und können unterschiedlich sein.

Spannungen in der Parallelschaltung

An jedem Widerstand liegt die gleiche Spannung an. Die Gesamtspannung ist also gleich der einzelnen Teilspannungen. Verbraucher im Haushalt wie Steckdosen sind beispielsweise parallel geschaltet. Jede Steckdose hat damit die 230 Volt der Spannungsquelle.

Ströme in der Paralellschaltung

Da die Spannung überall gleich ist, fließt durch jedem Widerstand ein anderer Strom. Dieser ist abhängig von der Höhe des Widerstandes. Der Gesamtstrom entspricht der Summe der Teilströme der einzelnen Widerstände.

Ströme in der Parallelschaltung

Widerstände in der Parallelschaltung

In der Parallelschaltung können die Widerstände nicht einfach addiert werden. Mit jedem weiteren Widerstand verringert sich der Gesamtwiderstand der Parallelschaltung. Dies lässt sich einfach erklären, da mit jedem wieteren parallelen Widerstand der Strom ja einen weiteren Abzweig hat auf den er sich aufteilen kann.

Um den Gesamtwiderstand zu ermitteln muss man die Leitwerte der einzelnen Widerstände addieren. (Der Leitwert ist der Kehrwert des Widerstandes, also 1 geteilt durch Widerstand). Siehe folgende Grafik:

Merke: In der Parallelschaltung ist der Gesamtwiderstand immer KLEINER als der kleinste Einzelwiderstand.