Persönliche Schutzausrüstung (PSA) für Elektrofachkräfte

In vielen Bereichen des Handwerks und ganz besonders in der Elektrotechnik ist die Verwendung von Schützausrüstung zwingend erforderlich. In der Elektrotechnik kommt es durch die Auswirkungen des Stroms häufig zu schwersten oder soar tödlichen Verletzungen. Daher sind Arbeiten an elektrischen Anlagen nur durch Elektrofachkräfte auszuführen und je nach Art der Arbeit die passende Persönliche Schutzausrüstung (PSA) für Elektrofachkräfte zu tragen.

Die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) kann bestehen aus

  • Arbeitskleidung mit min. 35% Baumwollanteil
  • Isolierende Schutzanzüge
  • Isolierende Handschuhe
  • Isolierter Schutzhelm
  • Gesichtsschutz mit Befestigung am Helm (Visir)
  • Sicherheitsschuhe, jedoch kein S3. Eine Stahleinlage in der Sohle ist nicht zulässig
  • Isolierende Abdeckungen wie z.B. Gummimatten
  • Isolierende Matten
  • Isoliertes Werkzeug
  • NH-Sicherungsgriff mit Schutzstulpen
  • Vorrichtungen zum Schutz gegen Wiedereinschalten
  • Zweipoliger Spannungsprüfer

Je nach Art der Arbeit ist die richtige Schutzausrüstung von der Elektrofachkraft korrekt auszuwählen und anzuwenden.



2 Kommentare

  1. Es stimmT: Sicherheitsschuhe, jedoch kein S3*, mit Stahleinlage in der Sohle ist nicht zulässig!
    *) Es gibt jetzt auch S3 Schuhe mit metallfreie Durchtritthemmung.
    Nach Rücksprache mit BG ETEM sind diese zulässig

    1. Danke für den Hinweis! Das ist korrekt, je nach Arbeitsbereich sind sogar zwingend Schuhe der Klasse S3 nötig, allerdings für ELektrikr ohne Stahleinlagen. Allerdings haben viele Schuhe mittlerweile Einlagen aus anderen Materialien. Dieses Thema werde ich nochmal genauer aufgreifen ggf. in einem seperaten Artikel.

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