Die Telekommunikations-Anschluss-Einheit (kurz TAE) ist eine Anschlusstechnik für Endgeräte in der Telekommunikationstchnik. TAE wird in Deutschland für analoge Telefonanschlüsse und bei ISDN-Anlagen zum Anschluss des NTBA an die Anschlussleitung benutzt.
1. TAE als Netzabschluss
Die sogenannte 1. TAE ist die erste Anschlussdose in einer Kundenanlage. Diese Dose wird vom Netzbetreiber (z.B. Telekom) montiert und darf i.d.R. nur durch diesen auch verändert werden. Der Unterschied zur herkömlichen TAE-Dose ist, dass die 1. TAE-Dose einen passiven Prüfabschluss (PPA) enthält. Dieser PPA dient zu Messzwecken und ermöglicht es dem Netzbetreiber die Leitung bis zum Kunden zu prüfen.
Belegung
Innenbeschaltung einer TAE-Dose
Belegung 1. TAE-Dose
Belegung TAE-Dose
TAE-Dosen gibt es in 4- und 6-Poliger Ausführung. Bei der 4-Poligen werden die E- und W-Klemme eingespart, da diese bei modernen Anschlüssen nicht mehr benötigt werden. 4-Polige TAE-Dosen sind trotzdem selten. Die Steckverbindungen sind kompatibel.
Kodierung
TAE-Stecker und -Buchsen besitzen eine Kodierung – F-, N- oder Z-Kodierung. Die Kodierung „Z“ ist eher selten anzutreffen und hat die Funktion für Zusatzgeräte bei seriellen Datenschnittstellen. Die gängigen Kodierungen sind:
- N für nicht Fernsprechen, damit sind alle Geräte außer Telefone gemeint (Anrufbeantworter, Fax, Modem)
- F für Fernsprechen und ist für Telefone vorgesehen. Auch der NTBA oder DSL-Splitter werden hier angeschlossen.
Umgangssprachlich heißt es oft das N steht für Nebenstelle, das ist jedoch falsch. Das N steht für „nicht Fernsprechen“ wie oben beschrieben.
Die mit Sternchen (*) oder einem Amazon-Symbol gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links auf externe Angebote. Wenn Sie auf einen solchen Link klicken und über diesen Link einen Kauf tätigen, erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision. Für Sie ändert sich hierbei nichts, der Preis verändert sich hierbei nicht.